Nachhaltigkeit in der Bauindustrie
In der Bauindustrie ist das Thema Nachhaltigkeit von besonderer Relevanz, da sie für einen erheblichen Teil der Kohlenstoffdioxid (CO2) – Emissionen, Energieverbrauch und Abfallaufkommen verantwortlich ist. Zirkuläres Bauen zielt darauf ab, den Lebenszyklus von Gebäuden und Baumaterialien in einer Weise zu gestalten, die Ressourcen schont, Abfälle minimiert und die Umweltbelastung reduziert. Dieser Ansatz basiert auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, die adressieren Materialien und Produkte so lange wie möglich im Nutzungskreislauf zu halten: durch Wiederverwendung, Reparatur, Aufarbeitung und Recycling. Gebäude, die nach nachhaltigen Prinzipien gebaut werden, bieten oft eine bessere Luftqualität, mehr Tageslicht, weniger Lärm und eine gesündere Innenumgebung. Dies kann das Wohlbefinden und die Produktivität der Nutzer verbessern.
Der Kundendruck steigt durch diverse Managementstandards, die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) – Zertifizierung, das Cradle-to-Cradle (C2C) – Prinzip und die Erfüllung von Environmental, Social & Governance (ESG) – Kriterien als wesentliche Entscheidungsgrundlagen, welche auf Produkte und Dienstleistungen für Bauprojekte angewendet werden.
Die Implementierung und Umsetzung einer glaubwürdigen und zielführenden Corporate Social Responsibility (CSR) – Strategie bietet die Chance der Differenzierung am Immobilienmarkt und den Aufbau eines starken Images bzw. einer starken Reputation.